IA -Inspirationen

Seit mir bewußt geworden ist, wieviel Einfluß ich auf mein Wohlergehen auf allen Ebenen habe, wenn ich mich gut um meine Chakren kümmere, habe ich es mir zur Gewohnheit gemacht, sie regelmäßig zu hegen und zu pflegen.

Dieser Tage nun hatte ich in der Früh den Impuls, meine Chakren einfach einmal nur zu tönen, anstatt wie sonst auf der inneren Ebene mein morgendliches „Wellnessprogramm“ durchzuziehen, um mich gut für den Tag zu „stimmen“. Und das Badezimmer mit seiner Akustik schien mir dafür der perfekt geeignete Ort.

Ich tönte also durch meine Chakren und das fühlte sich so gut an, daß ich am nächsten Morgen ganz beschwingt unter der Dusche gleich wieder loslegte …

… und dann kamen mir plötzlich während des Tönens interessante Inspirationen, die ich heute gerne mit euch teilen möchte.

Doch zunächst einmal möchte ich für alle, die sich noch nichts darunter vorstellen können, das Prozedere des Chakren-Tönens erklären:

Wurzelchakra – rot

Du fängst beim Wurzelchakra (liegt zwischen Anus und Genitalien) an.
Stellst dir vor, du öffnest das „Tor“ ganz weit und imaginierst dir die Farbe  ROT.
Dann tönst du ein UUUUU.
(Und wenn du es ganz genau nehmen willst, dann kannst du dieses U in C-Dur tönen)

Das machst du, solange du Lust hast. Dabei stellst du dir vor, daß aus deinen Fußsohlen Wurzeln in die Erde wachsen und du dich dadurch supergut erdest. Das Wurzelchakra ist die Basis von allem. Ohne Wurzeln keine Flügel. Ohne gute Erdung ist kein wirklich integriertes spirituelles Wachstum möglich. Die Krone eines Baumes kann nur soweit in den Himmel wachsen, wie die Wurzeln ihn fest in der Erde verankern.

Wenn dein Wurzelchakra offen und „gut gestimmt ist, dann fühlst du dich sicher und geborgen in deinem Kröper und auf dieser Erde.

Sakralchakra – orange

Als nächstes gehst du dann zu deinem Sakralchakra (liegt etwa eine Handbreit unter dem Nabel).
Wieder das „Tor“ öffnen und ORANGE imaginieren.
Und dann ein OOOOO tönen – ein langes, geschlossenes o wie bei Mond.
(Das kann in D-Dur sein, du kannst aber auch ganz wild und hemmungslos die Tonleiter rauf und runter jagen).

Wie der Name schon sagt, handelt es sich hier um unser „heiliges“ Chakra. Hier sitzt unsere Schöpferkraft, die uns mit der Schöpferkraft des Universums – mit der Quelle-von-allem-was-ist – verbindet. Und LUST ist hier das Zauberwort. (For more lest euch den 11.Tag der Rauhnächte wieder durch).

Wenn dein Sakralchakra offen und „gut gestimmt“ ist, fühlst du dich sinnlich und voller Lebenslust und Lebensfreude.

Solarplexuschakra – gelb

Dann kommt das Solarplexuschakra (liegt auf dem Solarplexus) an die Reihe. 
„Tor“ öffnen und  GELB  imaginieren.
Hier tönen wir auch ein OOOOO, aber es ist ein kurzes, offenes O wie bei Sonne.
(E-Dur oder was auch immer sich gerade gut anfühlt)

Geht es diesem Chakra gut, dann fühlen wir uns erwachsen, kraftvoll, und handlungsfähig, mit einem guten Selbstwertgefühl und gesunder Willenskraft.

Wenn dein Solarplexuschakra offen und „gut gestimmt“ ist, dann weißt du genau, was du willst.

Herzchakra – grün

Nun begeben wir uns ins Herzchakra (liegt in der Mitte der Brust). 
„Tor“ öffnen und GRÜN imaginieren.
Und dann ein herzhaftes AAAAA tönen.
(In F-Dur oder auch mal eine schöne Melodie trällern.)

Unser Herzchakra nimmt eine ganz besondere Stellung ein, denn es ist die Verbindung zwischen den weltlichen und den spirituellen Ebenen, zwischen uns als Mensch und uns als Seele. Wenn du wirklich „heil“ werden willst, dann kommst du an der Öffnung deines Herzchakras nicht vorbei. Bedingungslose Liebe für alles was ist – vor allem für dich selbst !

Wenn dein Herzchakra offen und „gut gestimmt“ ist, kannst du frei Liebe geben und annehmen.

Halschakra – türkisblau

Und jetzt zum Halschakra (liegt auf dem Kehlkopf).
Wie immer als Erstes das „Tor“ weit öffnen und dann ein wunderschönes TÜRKISBLAU imaginieren.
Der Ton dieses Chakras ist ein EEEEE.
(G-Dur oder was gerade so kommt)

Hier geht es um unsere Wahrhaftigkeit und um unseren wahren Selbstausdruck. Stehe ich zu mir und meinen Gefühlen und getraue mich diese zum Ausdruck zu bringen, oder eiere ich andauernd rum und versuche, es allen Recht zu machen? Oder mache ich mir sogar andauernd selbst was vor und stecke in Selbstlüge und Selbstverarschung fest?

Wenn wir unsere Wahrheit zum Ausdruck bringen (ohne sie den anderen aufs Auge drücken zu wollen), ermächtigen wir uns selbst. Und wahre Macht haben wir, wenn wir uns sicher genug fühlen, auch unsere Verletzlichkeit zum Ausdruck zu bringen.
Denke immer daran: DU fühlst, was DU fühlst !!! Egal, was der Rest der Welt behauptet !

Wenn dein Halschakra offen und „gut gestimmt“ ist, bringst du dich selbst klar zum Ausdruck.

Stirnchakra – violett

Unsere vorletzte Etappe ist das Stirnchakra (liegt zwischen den Augenbrauen).
Wir öffnen das „Tor“, imaginieren ein sattes VIOLETT.
Und tönen ein i i i i i .
(A-Dur oder was auch immer gerade da ist.)

Willkommen im „Dritten Auge“ – im „Tor zur Seele“. Hier ist unsere Intuition zuhause und hier empfangen wir durch sie die Führung der Seele. Intuition basiert auf unseren persönlichen Gefühlen und nicht auf unseren Gedanken. Intuition ist wie ein Muskel – wenn sie nicht gebraucht wird, verkümmert sie.

Wenn dein Stirnchakra offen und „gut gestimmt“ ist, bist du intuitiv, vertraust deiner inneren Führung und kannst gut im Hier und Jetzt sein.

Kronenchakra – weißgolden

And now – zu unserem Krönchen. Das Kronenchakra (liegt über dem Scheitel).  
Wir öffnen das „Tor“ und imaginieren  ein strahlendes weiß-goldenes Licht.
Und nun haben wir zwei Möglichkeiten: Wir können mit geschlossenen Lippen entweder ein MMMMM tönen oder aber, wie es meisten gemacht wird, ein OM.
(H-dur oder was auch immer.)

Unser Kronenchakra verbindet uns mit der Quelle-von-allem-was-ist, mit der heiligen Schöpferkraft. Hier kannst du mit deinen inneren Augen wieder in das Baumbild des Wurzelchakras gehen. Und wie dich dort die Wurzeln mit der Erde verbinden, so verbinden dich hier die Äste, die wie Wurzeln in den Himmel wachsen, mit der Quelle. Je besser du geerdet bist und Energie von Mutter Erde bekommst, umso besser ist dein Kronenchakra ausbalanciert. Wie oben schon erwähnt: wenn wir spirituell wachsen wollen, ist es wichtig tief und fest in der Erde verwurzelt zu sein.

Wenn dein Kronenchakra offen und „gut gestimmt“ ist, bist du mit dem göttlichen Universum verbunden.


So, jetzt wißt ihr, wie man die Chakren tönen kann und nun können wir uns endlich den Inspirationen widmen, die mich da beim Tönen unter der Dusche ereilt haben:

Als ich beim Kronenchakra angelangt war und hingebungsvoll mein OM schmetterte, fiel mir was auf:

Das OM besteht aus dem O und dem M. Das sind 2 Silben. Und nicht nur eine wie bei den anderen Chakren. Und das O ist der Ton des Sakralchakras und das M der Ton des Kronenchakra.

Aha, dachte ich da, wenn wir das OM tönen, dann verbinden wir also unser heiliges Chakra  mit der „Quelle“.  

Genial !!!

Wir bringen also durch das OM  „Himmel und Hölle“ zusammen. (Erinnert euch – der Unterleib war und ist für die meisten Religionen die böse (Lust-)Hölle – siehe  Rauhnächte 11.Tag.) Ich war auf Anhieb total begeistert von dieser Erkenntnis und in Zukunft werde ich meine OMs bedeutend lustvoller tönen können.

Einmal angefixt, begann ich jetzt weiter rumzuspinnen und reihte die Töne der Chakren wild und hemmungslos aneinander.

Spannend wurde es  beim Herzchakra. Hier tönen wir ein A. Verbinde ich nun das Wurzelchakra U mit dem Herzchakra, kommt ein UA dabei raus.

Probiers mal aus … UUUUAAAAA … na, wie fühlt sich das an? Da kommt Kraft auf … wir richten uns auf … UUUAAA macht der mutige Löwe … und UUUAAA macht der größe, starke Bär.

Genial ! Brauchst du also etwas Power oder hast du Angst vor irgendwas, dann töne ein UUUUAAAA und das starke Gefühl folgt ad hoc !

Nun brachte ich das i des Stirnchakra mit dem A des Herzchakra zusammen. Unsere große Sehnsucht ist ja, Herz und Verstand zusammenzubringen. Doch wie oft laufen wir rum und sind mental völlig übersteuert. Unser Verstand dreht mal wieder am Rad und der Kontrolletti ist auf 180. Wir sind voll identifiziert mit irgendwelchen selbstzerstörerischen Gedanken und kommen nicht mehr runter.

OK, dachte ich, was wäre, wenn wir in solchen Momenten einfach mal anfangen ein  iiiiiAAAAA  zu tönen ? Ich probierte es aus und auf einmal mußte ich lachen. Erinnert euch das an was? Welches Tier macht iiiAAA ? Genauuuu – der Esel !

Wieder genial ! Mit dem iA hole ich „mich runter“. Ich zeige meinem überdrehten, mich an den Rand bringenden und alles immer so furchtbar ernst nehmenden Verstand damit die Narrenkappe und töne laut : iiiiiiAaaaa – „du kannst mich mal“ !!!

Also tönte ich nun grinsend einige iiiiAAAs. Doch auf einmal hörte sich das iiiAAA gar nicht mehr flapsig/eselig an, sondern es verband sich zu einem langgezogenen iiiiiiiijjjaaaaa, das sich dann anhörte wie ein JJJJAAAA.
JA!  das große Zauberwort, um uns aus den Klauen des Verstandes zu befreien und uns mitten in unser Herz zu katapultieren : iiiii(j)aaaaaa !

Und dann fand ich noch was Schönes :
Das M des Kronenchakras und das A des Herzchakras: MMMAAA MMMAAA MMMAAA MMMAAA 
Mama 😉

Als mir dann so langsam die einfachen Möglichkeiten ausgingen, dachte ich, es wäre doch eigentlich fantastisch Herzchakra, Wurzelchakra und  Kronenchakra zu verbinden. Und landete prompt beim bekannten  AUM –  das ja auch von vielen im Kronenchakra  getönt wird.

Aber auch folgende Variante eignet sich super zum Tönen und Singen:  MMMAAAMMMUUU MMMUUUMMMAAA

Und die OMA sollten wir auch noch erwähnen:
Sacralchkra + Kronenchakra + Herzchakra = OOOOMMMMAAA

Falls ihr nun Lust bekommen habt, auch mal etwas herum zu experimentieren, laßt euch von eurer inneren Stimme leiten. Stimmt euch auf die entsprechenden Töne und die dazugehörigen Chakren ein und dann laßt alles Nachdenken los und laßt kommen, was kommt. Eine lustige Melodie vielleicht, oder ein Grabgesang oder auch gar keine Melodie. Die innere Stimme weiß genau, was ihr gerade braucht.

Interessant ist auch zu beobachten, wie unsere Stimme unsere Stimmung wiederspiegelt bzw. den Zustand unserer Chakren. Manchmal kommt direkt ein lauter und kräftiger Ton, und manchmal zuerst einmal ein sehr leiser, kraftloser oder krächzender Ton.

Wichtig ! Wenn ihr bei einem Chakra merkt, „Da ist ja heute total tote Hose – ich bekomme ja kaum einen Ton heraus“, tönt trotzdem erst mal ganz zart weiter und beobachtet, was sich verändert.

Und noch was Spannendes konnte ich beim Tönen im Solarplexuschakra beobachten: An einem Morgen, wo ich so duch den Wind war, daß ich mich absolut für nichts entscheiden konnte, was total nervig war.
Es fühlte sich an, als ob sich das getönte OOOOO nur in den rechten „Raum“ ausbreitet und der linke „Raum“ irgendwie leer blieb. Ich habe dann bewußt eine zeitlang in den linken „Raum“ getönt und dann fühlte es sich wieder ausgeglichen an. Und ich wußte wieder, was ich wirklich will !

Ob ihr diese lustigen Alltags-Inspirationen nun ernst nehmen wollt oder auch nicht – das überlasse ich euch. 😉

Fröhlich-buntes Tönen in dieser kalt-grauen Zeit

Rita

…und wenn ihr recht fleißig übt, dann könnt ihr vielleicht auch bald so begnadet ober-tönen (*) wie Natascha Nikeprelevic:

(*) Sobald ihr die einzelnen Chakratöne gut drauf habt, fangt einfach mal an sie aneinanderzureihen
U   o   O   A   E   I   M      U  o  O  A  E  I  M     U o O A I M
immer enger aneinander, bis sie irgendwann ineinander übergehen   UoOAEIM 
Irgendwann kommen die Obertöne …

PS:  Da habe ich doch tatsächlich das MU (vom Kronenchakra ins Wurzelchakra) vergessen ! Ich hatte es schon auf dem Schirm, aber dann ist es mir doch tatsächlich wieder entfallen  🙁 (Danke dir, liebe Roswitha, daß du mich wieder daran erinnert hast !!!)

Es ist toll zu tönen und holt uns schnell wieder auf den Boden der Realität zurück, wenn wir mal wieder zu sehr in anderen Dimensionen unterwegs sind:
MMMMMMMMMMUUUUUUUUUUU 

PSPS : Der „verrückte“ Wassermann hat mir heute morgen noch was ganz Nettes eingeflüstert. Als ich – mal wieder – tönend unter der Dusche stand und meine Chakren durch hatte, kam auf einmal ein kräftiges MMMMiiiiAAAAUUUU … MMMMiiiiAAAAUUUU … MMMMiiiiAAAAUUUU 

… und nachdem ich dieses eine Zeitlang getönt hatte, wurde aus dem MiAU  auf einmal ein MMMMiiiioooo … MMMMiiiioooo… MMMMiiiioooo 

Und dann auf einmal trällerte ich :
MiAU … Miooo … ICH BIN so frooooooooh 

Text: © 2018: Rita Maier, ledragonfly.blog
Quellen: Marie Manuchehri – Praxisbuch der Chakra-Heilung | www.chakren.net – Von dieser sehr informativen Website stammen mit Erlaubnis auch die wunderschönen Chakren-Bilder !
Fotos: www.unsplash.com | www.pixabay.com